PID Fluch oder Segen?

Vortrag mit Podiumsdiskussion

Ein kontroverser Abend über die Möglichkeiten und Risiken der Präimplantationsdiagnostik.

 

 

 

 

Frau PD Dr. Ute Hehr, eine der führenden Humangenetikerinnen in Deutschland,
Herr Prof. Dr. Schlögel, Moraltheologe an der Universität Regensburg und
Herr Joachim Unterländer, MdL,

werden ihre Meinungen und Standpunkte vertreten.

Was ist die P.I.D. überhaupt? In welchen Fällen kann sie Anwendung finden?
Werden jetzt Kinder nach Wunsch zusammengestellt? Darf man eingreifen?
Fragen über Fragen, die an diesem Abend unter reger Beteiligung des Publikums geklärt werden sollen.

Preis: Eintritt frei

Zeit: Dienstag, 15. November um 19.30 Uhr

Ort: Pfarrsaal von Herz Jesu, Kreuzgasse 24

Veranstalter: PGR Herz Jesu

zurück

Direktor Christian Braun verstarb

CHRISTIAN BRAUN ist am Samstag verstorben.

Er hat so viel getan. Mut machen, den Glauben schmackhaft machen und stärken – jungen und Alten – das war sein Leben.

Am Dienstag um 17.00 Uhr wird für ihn der Sterberosenkranz gebetet.

Am Mittwoch um 16.30 Uhr feiern wir in der Herz Jesu Kirche ein Requiem für ihn.

Am Donnerstag um 15.00 Uhr ist die Beerdigung in Eslarn – seine Heimatpfarrei zu der er immer Kontakt gehalten hat.

23. Oktober 2011: 30. Sonntag im Jahreskreis

Tatsächlich finden sich die beiden Liebesgebote bereits in den 5 Büchern Mose – und zwar im Deuteronomium und im Buch Leviticus.
Allerdings eben nicht in dieser Zusammenfügung.

Du sollst Gott lieben! Und du sollst den Nächsten, deinen Mitmenschen lieben!

Ich lade sie zu einigen Gedanken über das Gebot der Liebe zu Gott ein:
Zunächst stelle ich mir eine ungewöhnliche Frage: Wie kann es heißen, dass wir Gott lieben sollen?  Braucht Gott unsere Liebe?

Gott, so denken wir doch, ist doch der eine, der wahre, der gute, Gott ist vollkommen und ewig. Das alles fassen wir zusammen, wenn wir Gott allmächtig nennen:
Gott braucht unsere Liebe nicht, um Gott zu sein!
Die Liebe zu Gott kann nur aus unserer menschlichen Sicht ein Gebot sein –
denn, welches Verhältnis zu Gott, der uns das Leben gibt, sollten wir sonst erstreben?
Gleichgültigkeit, Zurückweisung, Ablehnung, Hass?

Die Antwort versteht sich von selbst!

Doch bevor wir versuchen können, Gott zu lieben, darüber sind wir uns bewusst, liebt er uns schon immer – seit Ewigkeit her sozusagen.
Denn jeder von uns lebt, weil er Gottes Geist in sich trägt, Gottes Kraft ist das Leben in uns.

Doch wie können wir Gott lieben?
Damit wir uns nicht zu schnell auf kirchliche Gebote festlegen, hören wir einmal ganz bewusst und ganz genau hin:

„Mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken.“

Gott ist also eine Herzensangelegenheit. Es geht um Gefühle: um Bewunderung, um Hingezogen sein, um Sehnsucht, um Willen.

Wenn wir mit ganzer Seele lieben, dann ist unsere ganze Existenz davon betroffen. Es ist sozusagen eine Frage der Menschlichkeit, dass wir Gott lieben. Die Liebe zu Gott und das Handeln aus Liebe zu Gott ist der Sinn unseres Daseins, der Selbstvollzug echter Menschlichkeit, weil wir darin anerkennen, dass wir unser Leben empfangen und dass Gott es bewahrt.

Mit allen Gedanken lieben wir Gott: das heißt, dass wir diese ganze Welt in der wir leben auf Gott hin und von Gott her deuten und verstehen:
Es ist Gottes Universum und wir dürfen immer mehr verstehen, wie Gottes Geist in diesem Universum waltet, wie er sich ausdrückt in der Ordnung dieses Alls und seiner Gesetzmäßigkeit.

Mit allen Gedanken lieben wir Gott, …
das lenkt unseren Blick auf das zweite Gebot, dass Jesus so eng mit dem ersten verbindet.

Unsere Gedanken sind darauf ausgerichtet, dass wir unserem Nächsten als Gottes geliebtem Kind begegnen. Wann immer wir mit einem anderen Menschen zu tun haben: Er ist Gottes geliebtes Kind – wie könnten wir da respektlos oder unbarmherzig zu ihm sein.

Dass wir Gott lieben –wir selbst und andere werden und dürfen es merken.