01.01.2024: Neujahr

Hier geht es zu den Texten der Liturgie:

Ansprache: Liebe Schwestern und Brüder,
einerseits ist der Wechsel der Jahreszahl nichts besonderes. Es ist nur die Gliederung der Zeit – aber auch nicht weniger. Wir beginnen einen neuen Zeitabschnitt, das Schaltjahr 2024 mit 366 Tagen.
Die Jahreszeiten, die Kirchenfeste, die persönlichen Festtage wie Hochzeitstag, Geburtstag und manches mehr kehrt wieder.
Und dazu die Besonderheiten: Vielleicht steht eine Hochzeit an oder ein Berufswechsel oder ein Umzug oder manche und mancher denken schon über eine Trennung nach.

Was unerwartet kommen wird, wissen wir noch nicht, können wir nicht einmal ahnen.
Was in der Gesellschaft geschehen wird – Katastrophen, politische Umstürze, Friedensschlüsse, Verständigungen, echte Fortschritte zur Bewältigung der Umweltprobleme, zu mehr Gerechtigkeit sehen wir mit mehr oder weniger großem Unbehagen oder Zuversicht.

So beginnen wir diesen neuen Zeitabschnitt. Und ich denke mir:
Woher kommt die Kraft für all das Vorhersehbare und Unvorhersehbare?

Die Kraft nehmen wir mit aus dem, was wir geschafft haben und was uns geschenkt wurde in den hinter uns liegenden Zeitabschnitten. Manche spüren vielleicht auch, wie in dem zurückliegenden Jahr die Kraft weniger wurde: die körperliche Kraft, die geistige Kraft, die seelische Kraft.

Dann stellt sich umso mehr die Frage: reichen meine Kräfte für den nun beginnenden Zeitabschnitt 2024?Wie können wir zuversichtlich das Jahr beginnen?

Die für heute von der Kirche ausgewählten Schrifttexte bieten uns drei Antworten an:

Wir sind von Gott gesegnet: er lässt sein Angesicht über uns leuchten, er schaut uns an. Er ist uns gnädig und gibt uns wohlgesonnen, die Kraft die wir brauchen und vor allem Frieden: denn er selbst lebt in uns und stärkt uns.

Paulus erinnert an den neuen Anfang, den Gott mit der Menschheit gemacht hat: Er sandte Jesus, damit wir durch ihn Kinder Gottes werden.
Von ihm, dem Schöpfer geliebte Kinder. Wir sind sein Abbild: wir können lieben und Liebe annehmen, wir können Leben schenken und retten und bewahren und schaffen, was zum Leben nötig ist.

Zuletzt sind wir seine Erben: Das heißt, wenn unsere Kräfte versiegen und unser körperliches Leben erlischt, treten wir ein in das Erbe, dass Gott für uns bereithält: das Leben in ihm, vor seinem Angesicht und in der Fülle und Vollkommenheit.

Das Lukasevangelium schildert wie Hirten zum Kind kommen und Maria und Josef von der Botschaft der Engel erzählen: Dass Gott Frieden will und dass dieses Kind der Retter und Erlöser ist, der Frieden bringt.

Bei ihrer Rückkehr zu den Herden priesen sie Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten!

Vielleicht gibt es einmal ein Krippenspiel der Kinder, das für diesen Lob und Preis Worte findet – wo also die Hirten noch zurückkehren. Jedenfalls ist das Lob Gottes auf jeden Fall eine Quelle der Zuversicht für den neuen Zeitabschnitt 2024.

Wir haben Grund, Gott zu loben und zu preisen: denn jeden Tag sehen wir, wie Menschen ihm ihre Stimme, ihre Ohren und Augen, ihre Hände und Füße zur Verfügung stellen und anderen zuhören, Gutes tun, einander begleiten und besuchen und mit einem wohlwollen zärtlichen Blick beschenken.

Wir haben Grund, wie die Hirten Gott zu loben:
Für Jesus, der uns den Glauben an die Liebe schenkt und wiedererweckt;
für den Heiligen Geist, der uns Zuversicht und Hoffnung und die Kraft, um den Tag zu bewältigen;
für all das Gute, für jeden guten Geruch, für jeden schönen Ton, für jede schöne Farbe und Form;
für das Wohlwollen und für die Zuneigung, die wir empfangen und schenken dürfen.

Das neue Jahr hat angefangen. Beginnen wir, auch diesem Zeitabschnitt mit dem Lob Gottes zu füllen. Amen.

31.01.2023: Jahresschlussfeier

Lesungen: Gen1,1.26-2,3 – Ev: Jo 15,9-12

Einführung:
Auch das Jahr 2023 war von den jährlich wiederkehrenden Festen geprägt. Besondere Ereignisse waren aber: das 60jährige Jubiläum der Kirchweih mit der Verabschiedung von Pastoralreferent Wolfgang Lamby und Pfarrer Sigmund Hums sowie der Neustart des Pastoralteams. Viele Menschen haben persönliche Einschnitte erlebt: KiGa, Schule, Studium/Ausbildung, Wechsel der Arbeitsstelle, neue Freundschaft oder Liebe, Verlust eines lieben Menschen, Ruhestand ….

Wir bitten Gott um sein Erbarmen: um Vergebung, um Kraft und Stärke, um Hoffnung und Zuversicht

Vergebungsbitte
Der Blick zurück zeigt uns Gutes und Böses, Freude und Trauer und so bitten wir: Gott unser Vater schenke uns sein Erbarmen. Er vergebe uns und führe uns zur ewigen Freude!

Tagesgebet
Gott, du bist der Herr unseres Lebens.
Jeden Tag gehst Du mit uns.
Aus deiner Hand empfangen wir jeden Tag.
Wir legen alles zurück in deine Hand
   und bitten dich:
Segne das Gute, das wir getan haben,
verzeihe uns Schuld und Sünde.
Dich loben und preisen wir zusammen mit Jesus Christus, in der Einheit des Heiligen Geistes,
jetzt und in Ewigkeit. Amen.

Ansprache: Liebe Schwestern und Brüder,
„Und siehe, es war sehr gut!“ Das sind sozusagen die Worte eines Beobachters, der Gott bei seinem
7-Tage Werk beobachtete. Das kann aber doch gar nicht sein, denn Gott war ja allein bei seinem Schöpfungswerk. ‑ Aber darum geht es mir jetzt nicht.

Mir geht er genau um diesen Satz: „Es war sehr gut!“, der das Zutrauen eines Menschen in die Schöpfung Gottes ausdrückt.
Trotz aller Erdbeben und Meteoriteneinschläge, trotz aller Verderbtheit des Menschen und der Gewalttätigkeit der Lebewesen, die sich von anderen ernähren, gilt: „Es war sehr gut!“

Dieses Zutrauen klingt auch in dem Gesang, mit dem sich die Engel in der Lukaserzählung von den Hirten verabschieden: „Friede den Menschen, die Gott wohl gefallen“. Es ist das Vertrauen, dass Gott in dieser seiner Schöpfung west und sie mit seiner Geistkraft erfüllt.

In diesem Vertrauen möchte ich mit Ihnen zusammen auf das vergangene Jahr schauen: Sozusagen mit dem liebenden Blick Gottes und in seinem Licht, in dem wir uns selbst und die Erde sehen.

Ich wähle eine Form, die in der Bibel manchmal vorkommt, wo Gott selbst das Wort ergreift und in der 1. Person als „ich“ spricht – auch wenn ich weit davon entfernt bin, zu meinen, ich könnte Gottes Gedanken ergründen.

Liebe Kinder, wird Gott sagen:
Ich habe Gefallen daran und freue mich über die Liebe, die ihr einander schenkt: Großeltern den Enkeln, Liebespartner einander. Nachbarn und Kollegen helfen einander und nehmen Rücksicht. So viel Gutes entsteht dadurch jeden Tag. Ihr gebt einander Geborgenheit und Vertrauen, Fürsorge und Unterstützung.

Liebe Kinder, ich teile mit Euch den Schmerz: die körperlichen Schmerzen, die Enttäuschungen, die Traurigkeit über eure eigene Schwäche.
Ich merke an eurem Schmerz und sogar an eurer Bitterkeit, wie sehr ihr euch nach Heil und Leben sehnt. Und bitte glaubt mir: Ich fühle mit euch und in euch eure Schmerzen – denn ich bin das Leben in euch.

Ich sehe euer Entsetzen über die Grausamkeiten in der Welt. Es ist mir ein Leid, dass ihr damit leben müsst, dass manche Menschen dem Hass Raum geben. Es tut mir leid, dass die Schöpfung im Werden ist und dass das Vergehen zu ihr gehört.
In mir ist in Ewigkeit alles bewahrt, was einmal war.

Ich wirke in euch meinen Kindern, das Bedauern über eure Lieblosigkeiten und führe euch so immer wieder auf den Weg des Lebens und wecke in euch den Hunger nach Gerechtigkeit und Frieden, die Freude an der Wahrheit und Lauterkeit und die Lust am Schönen und am Guten.

Meine Kinder, dass ihr nicht verzweifelt, sondern voller Hoffnung bleibt, das wirke ich in Euch. Ich überlasse euch nicht der Trostlosigkeit, sondern lasse euch das Leben spüren und lasse euch ahnen, dass ihr bestimmt seid für das Leben – für mein Leben. Ihr werdet darin eintauchen wie ein Wassertropfen ins Meer.

Liebe Kinder, das ist meine Botschaft an euch:
Ich war bei euch an jedem Tag und in jeder Stunde des vergangenen Jahres und ich werde bei euch sein in jedem Augenblick eures neuen Jahres – solange bis ihr einmal bei mir ankommt und die vergängliche Gestalt eures Leibes abstreift.
Dann seid ihr ganz bei mir und vollkommen seid.

Auf diese Rede Gottes möchte ich antworten:

Ja, gepriesen bist du mein Herr und Gott,
der du uns Menschen in deiner Schöpfung leben lässt.
Gepriesen bist du für das Leben und für alles Lebendige,
das es ohne dich nicht gäbe.

Du bist unsere Hoffnung, dass wir das Leben in Füller erlangen werden –
verbunden mit allen, die mit uns das Leben teilen.

Ehre sei dir o Herr. Amen.

Fürbitten

Lektorin: Gott, du bist vor aller Zeit und du schaust mit Liebe auf uns und alles, was uns bewegt. Wir beten voll Vertrauen:

  • Wir beten für die Kinder die getauft wurden, für die Erstkommunionkinder, für die Neugefirmten, für die Hochzeitspaare des vergangenen Jahres. Begleite sie mit deinem Segen. Gott, Vater in Ewigkeit
  • Wir beten für die Verstorbenen des vergangenen Jahres:
    dass sie dein Licht schauen. Und wir beten für die Trauernden, dass sie den Schmerz überwinden und sich wieder am Leben freuen. Gott, Vater in Ewigkeit
  • Wir beten für unsere Pfarreiengemeinschaft: dass unsere Pfarreien einen guten Weg miteinander finden und sich gegenseitig bereichern. Gott, Vater in Ewigkeit
  • Wir beten für Pastoralreferent Wolfgang Lamby und Pfarrer Sigmund Humbs. Bleibe ihnen nahe und stärke sie mit deiner Kraft. Gott, Vater in Ewigkeit
  • Wir beten für alle, die in unseren Pfarrgemeinden Dienst tun: in der Seelsorge, in den Gremien und Gruppen und Vereinen in der Sorge für die Gebäude, in den Pfarrbüros und in der Liturgie: dass sie zusammenhalten und einander stärken und stützen Gott, Vater in Ewigkeit

Lektorin: Gott unseres Lebens, wir danken Dir für Deine Gnadengaben, die du uns im vergangenen Jahr geschenkt hast durch Christus, unseren Herrn. (A) Amen.

15. Februar 2015: 6. Sonntag im Jahreskreis

Hier geht es zu den liturgischen Texten: Schott

Liebe Schwestern und Brüder!
Gott in der Höh sei Ehr und Preis! Singen wir – außer in Advent und Fastenzeit – in jeder Sonntagsmesse!
Lobe den Herren! Großer Gott wir loben dich!

In unseren Liedern ehren wir Gott, wir „verherrlichen“ ihn!
Jedenfalls versuchen wir in unseren Liedern auszudrücken, wie groß wir von Gott denken, wie sehr wir ihn verehren, den Schöpfer aller Dinge, der das Universum am Dasein erhält.

Da aber Gott so groß ist, wollen wir mehr tun als Loblieder singen:
Wir wollen Gott durch unsre Taten ehren und loben!

Der heilige Ignatius von Loyola hatte den Leitspruch:  „Alles zur größeren Ehre Gottes!“
Das ist ganz nahe an dem, was der Heilige Paulus den Christen in der reichen Hafenstadt Korinth ans Herz legt: „Ob ihr esst oder trinkt oder etwas anderes tut: tut alles zur Verherrlichung Gottes!“

Und weil wir manchmal besser vom Gegenteil her verstehen fügt er hinzu:
„Gebt weder Juden noch Griechen, noch der Kirche Gottes Anlass zu einem Vorwurf!“

Schwestern und Brüder!
Ich muss jetzt nicht erzählen, was der zeitgeschichtliche Hintergrund dieser Bemerkungen bei Paulus war – wir können das einfach auf heute übertragen:

Da würde es heißen: Ihr Christen, gebt niemanden einen Grund, euch etwas vorzuwerfen! Weder Christen noch Nicht Christen!
Das wäre das schlimmste, was wir anrichten könnten, wenn man auf uns mit dem Finger zeigen könnte und sagen:
Seht die Christen: sie sind scheinheilig. Sie preisen Gott und seine Werke!
Sie selbst aber tun anderen Unrecht. Sie nehmen keine Rücksicht auf andere! Sie suchen nur ihren Vorteil!

Damit würden wir nicht nur selbst unglaubwürdig!
Viel schlimmer daran ist, dass wie die Botschaft Jesu unglaubwürdig machen würden. Wir würden den Menschen den Zugang zu Christus, zum himmlischen Vater erschweren, statt dafür zu werben.

Wir leben in einer Gesellschaft, die mit Argusaugen auf uns Christen schaut: Es ist der Eindruck entstanden, die Kirche sei eine Organisation die vor allem ihren Vorteil sucht, die die eigenen Mitglieder in geistiger Abhängigkeit hält und die Privilegien beansprucht und auf ihnen beharrt.

Ob berechtigt oder unberechtigt: Ins Feld geführt werden Kirchensteuer, die staatlichen Zuschüsse und Leistungen für die Kirche, die großen Vermögen in kirchlicher Hand, das vermeintliche und das tatsächliche Fehlverhalten von kirchlichen Amtsträgern, die Lebensweise der einfachen Christen, die nicht anders ist als die von Nichtchristen.

Paulus gibt uns einen dringenden Impuls zur Gewissenserforschung:
Tut alles zur Verherrlichung Gottes, zur größeren Ehre Gottes.

Was würde sich in unserem Leben ändern, wenn wir jeden Tag beginnen mit dem Entschluss:
Alles zur größeren Ehre Gottes.

Wenn wir das nicht nur als Morgenimpuls sagen und denken,
sondern wenn wir tatsächlich alle Verrichtungen und alle Handlungen unter diese Überschrift stellen würden: „Alles zur größeren Ehre Gottes!“

Die Politiker wollen alle Entscheidungen auf ihre Umweltverträglichkeit und auf ihre Kosten prüfen.

Wir Christen wollen jede Entscheidung, jede Handlung prüfen und so gestalten, dass sie der größeren Ehre Gottes dient.

Wir Christen wollen jede Entscheidung, jede Handlung prüfen und so gestalten, dass sie der größeren Ehre Gottes dient.

04. Mai 2014: 3. Ostersonntag (Einführung des neuen Gotteslobs)

Hier geht es zu den liturgischen Texten: Schott

Net gmeckert ist Lob genug!?? – Kennen Sie diesen Spruch, der eine Einstellung beschreibt, die wir hoffentlich immer mehr überwinden?

Liebe Schwestern und Brüder, wie halten sie es mit dem Lob? Können Sie es aushalten, wenn Sie gelobt werden? Loben Sie gern andere, oder vergessen sie es häufig?

Wer hat sie in letzter gelobt? Wofür? Haben sie sich darüber gefreut?

Wen haben sie gelobt? Fällt ihnen jemand ein? Hatten sie das Gefühl, dass ihr Lob angekommen ist?

Loben ist eine Kunst und es ist ebenso eine Kunst, Lob anzunehmen!

Ich möchte jetzt keine grundsätzliche Betrachtung anstellen: Woran liegt es, dass ein Lob den Gelobten freut oder nicht.

Was ich möchte? Ich möchte zum Gotteslob oder Lob Gottes einladen!

Nehmen wir es einmal in die Hand, dieses neue Gesangsbuch.

Es ist grau – ein helles grau. In der Mitte sehen wir eine Grafik aus roten Linien – man kann dabei an ein Kreuz in T-Form denken: aber es ist ein Kreuz, das durch den Schwung der Linien lebendig wirkt, es ist in Bewegung und voller Kraft.

Der Umschlag der neuen Kirchenausgabe ist nicht mehr aus biegsamen Plastik, sondern aus festem Karton. – Wir werden sehen, was besser ist.

Das neue Buch ist ein wenig größer und ein wenig dicker als das bisherige Gotteslob. Von der Seite betrachtet fallen die roten Seiten auf – es sind ungefähr 15. Sie deuten die Gliederung des Buches an:

Das Papier ist im neuen Buch heller als bisher – nicht gelblich, sondern weiß.

Das wichtigste aber ist: Was steht drin im neuen Gotteslob?
Wiederum viele Gebete, Lieder, Psalmen und Erläuterungen zu verschiedensten Themen, zum Beispiel zu den Sakramenten (GL 570)!

Fast alle Lieder, die wir bisher gesungen haben, finden wir auch im neuen Gotteslob – zwei Glorialieder allerdings werden mir fehlen.

Eines ist gleich geblieben: Der Name: Das Buch heißt Gotteslob!

Dafür bin ich dankbar! Denn das Lob Gottes stellen wir Christen an die erste Stelle!

Und wir haben wahrlich Grund genug, Gott zu loben:
Für das Weltall und seine Weiten: für die vielen Sonnensysteme und Sternennebel – sie zeigen, wie unendlich und geheimnisvoll der sein muss, durch den alles existiert.

Für diese Erde all die Pracht der Landschaften, der Pflanzen und Tiere:
Sie zeigen, wie schön und unerschöpflich der sein muss, durch dessen Kraft dies alles ist.

Für unser Leben: es ist so reich und vielfältig und vor allem ist es die Sehnsucht nach Leben: Es zeigt uns, wie lebendig, wie kraftvoll der sein muss, der uns das Leben schenkt.

Für die Liebe, die wir erleben und nach der wir uns sehnen: Sie zeigt uns, dass der, durch den alles ist und der in allem ist die Liebe ist!

Wir haben Grund Gott zu loben, für Jesus Christus, der uns zeigt, dass Gottes Liebe bis in den Tod reicht und den Tod überwindet. Für ihn, den Lebendigen, gibt es keinen Toten, sondern in ihm sind alle lebendig und er überlässt niemanden dem Tod.

Schwestern und Brüder, wir haben Grund, Gott zu loben! Ich lade Sie ein und bitte sie darum:
Bemühen wir uns in unseren Gottesdiensten, eine Gemeinschaft zu sein, die Gottes Lob zum Klingen bringt: In den Liedern und Gesängen!
In den gemeinsamen Gebeten der Liturgie, vom liturgischen Gruß bis zum Amen am Ende des Hochgebetes!
Erlauben sie mir noch einen kleinen Impuls zum Nachdenken am Ende:

Wir wollen Gottes Lob singen!  Wir wollen aber auch so leben, dass wir einst Gottes Lob empfangen können!

Jetzt aber möchte ich mit Ihnen Gottes Lob erklingen lassen mit dem Lied: Nun jauchzt dem Herren alle Welt GL 144!