01.12.24: 1. Adventsonntag

Hier geht es zu den Texten der Liturgie:

Einführung: Liebe Schwestern und Brüder,
das Kirchenjahr beginn einen Monat vor dem Kalenderjahr. Von neuem beginnen wir durch das Jahr hindurch zu feiern, dass Gott uns durch Jesus rettet und von Sünde und Schuld befreit.
Wir bereiten uns auf das Fest der Ankunft des Sohnes Gottes in unserer Welt vor. Wir hören seine Botschaft, die uns Mut macht. Wir staunen über das Geheimnis seines Leidens und preisen seine Auferstehung.
In ihm nimmt Gott uns alle auf in sein Licht und seinen Frieden. Wir feiern den ganzen Sommer und Herbst hindurch, dass er bei uns bleibt und uns mit dem Heiligen Geist erfüllt bis alles vollendet ist.

Ansprache: Liebe Schwestern und Brüder,
Im Anschluss an das Evangelium müssen wir uns fast die Frage stellen:
Wann hatte ich meinen letzten Rausch? Wann war ich zuletzt betrunken?
Ich sehe es ihren Gesichtern an: Fehlanzeige. Sie können sich nicht mehr daran erinnern.

Außerdem werden Sorgen angesprochen? Welche Sorgen haben sie?
Ob sie die Krankheitskosten noch leisten können?
Ob das Geld bis zum Monatsende reicht?
Ob die Familie mit dem Weihnachtsessen zufrieden sein wird?
Was von ihnen erwartet wird?

Jesus mahnt uns im Evangelium, dass Rausch und Trunkenheit und die Sorgen des Alltags unser Herz nicht „beschweren“.

Sorgen und Ängste können das Herz beschweren:
Es entsteht eine Traurigkeit, eine Enge, die uns gefangen sein lässt. Wir richten den Blick immer mehr auf uns selbst. Die Beweglichkeit wird geringer – nicht nur die körperliche. Die Gedanken beginnen sich immer um dasselbe zu drehen. Die Erwartungen werden immer düsterer.

Menschlich kann ich das gut mitempfinden.
Aber: ein so beschwertes Herz ist auch ein unbewegliches Herz.
Es kann sich kaum noch aufschwingen zur Hoffnung.
Es ist kaum noch bereit, sich aufzuraffen und sich einzusetzen.
Das schwere Herz sieht keinen Sinn mehr darin, Kraft und Mühe aufzuwenden, um etwas zum Besseren zu bewegen.

Jetzt verstehe ich auch, warum Rausch und Trunkenheit zusammen mit den Sorgen des Alltags gesehen werden. Die Folgen sind sehr ähnlich: Ein schweres Herz.

Es heißt: „Nehmt euch in Acht, dass die Sorgen des Alltags euer Herz nicht beschweren!“
Aber wie? Die Sorgen drücken schwer!

„Wacht und betet allezeit!“

Wir brauchen dieses Wort nicht naiv wortwörtlich zu verstehen: Schlaf ist notwendig und gut! Man kann nicht allezeit die Hände falten, man muss auch Essen kochen und das Haus bauen.

Was „Wachen und beten“ heißt:
Wachsam sein für die Augenblicke des Reiches Gottes:
Das Reich Gottes ist nach Jesu Wort mitten unter uns.
Und es ist uns anvertraut und aufgegeben.

Wir sollen stets bereit sein, das Reich Gottes aufzubauen.

Der Krieg Russlands gegen die Ukraine darf uns nicht daran hindern, selbst Versöhnung zu suchen.
Die Krankheit soll uns nicht daran hindern, für das Gute zu danken.
Unser beschränkter Einfluss und unsere Ohnmacht sollen keine Ausrede dafür sein, dass wir nicht das tun, was wir können, um einen Beitrag zum Guten zu leisten.

Liebe Schwestern und Brüder,
wer auf einen Brief wartet, ist aufmerksam, dass er das Klappern des Briefkastens hört;
Wer zu einem Ziel unterwegs ist, passt auf, dass er die Abzweigung nicht verpasst.

Wir warten und erwarten das Reich Gottes und sind wachsam für seine Spuren mitten unter uns.
Und wir sind wachsam für die Augenblicke, die Gott uns schenkt, dass durch uns Gottes Reich gegenwärtig ist und bleibt und wird.

So werden wir all dem Schrecken der Zeit entrinnen und können mit leichtem Herzen Gott erwarten, der uns zu sich ruft.

Allgemeines Gebet

Lektor/in: Wir haben die Mahnung gehört, wachsam und bereit zu bleiben, dass wir das Gute suchen und tun. Wir beten deshalb zu unserem Vater im Himmel.

L/A     Gott, wir beten zu dir.

  • Wir beten für die Menschen, die mutlos geworden sind:
    dass sie aus ihrer Antriebslosigkeit herausfinden und Menschen finden, die ihnen Zutrauen schenken.
  • Wir beten für die Menschen, die von Süchten gefesselt sind:
    dass sie Hilfe suchen und finden und befreit werden.
  • Wir beten für die Menschen, denen die Sorgen über den Kopf wachsen: dass sie unterstützt werden und ihnen Lasten abgenommen werden.
  • Wir beten für alle Getauften: dass sie im Glauben an Christus Kraft und Halt finden und ihr Herz unbeschwert bleibt.
  • Wir beten für unsere Pfarreiengemeinschaft: dass es uns gelingt, andere einzuladen und in unsere Mitte aufzunehmen.
  • Wir beten für die Menschheitsfamilie: dass sie besser lernt, Gerechtigkeit walten zu lassen und den Frieden stark zu machen.

Lektor/in: Vater im Himmel. Du bist der Friede. Du bist das Leben. Du schenkst uns Freude und Hoffnung. Wir preisen Dich in Ewigkeit. Amen.

03.12.23: 1. Adventsonntag

Hier geht es zu den liturgischen Texten:

Ansprache: Liebe Schwestern und Brüder,
als ich ein Kind war, wurde mir vom Weltuntergang erzählt:
nicht so bedrohlich, dass es morgen sein könnte – aber dass er kommen.
Das Ende der Zeiten, das Ende der Geschichte, das Ende der Welt.

Die Evangelien benutzen solche Bilder:
„Die Sonne wird sich verfinstern, der Mond wird nicht mehr scheinen,
die Sterne fallen vom Himmel, die Kräfte des Himmels werden erschüttert“ – also die Kräfte, die wirken, dass Planetensysteme umeinanderkreisen und die Milchstraße diese Gestalt hat …

Nach allem was wir heute wissen, wird es eine solche kosmische Katastrophe in unserem Sonnensystem in ungefähr 5 Milliarden Jahren geben, wenn die Sonne nicht mehr Licht und Energie in diesem Maße abstrahlen kann.

Die Welt wird also untergehen – aber gewiss nicht heute und morgen!
Diese Generation wird nicht vergehen, bis das geschieht – so beruhigt das Evangelium seine Leser aus dem Mund Jesu. Die Menschen gehören zur Erde wie der Mond, der sie umkreist.
Wir sind sozusagen das Spitzen­produkt dieses Planeten, komplexer und anpassungsfähiger und willens­stärker als alle anderen Wesen auf diesem Planeten. Und zugleich auch widersprüchlicher: Wir können heilen und erfinden und gestalten – und zugleich können wir zerstören und vernich­ten, in einem Ausmaß wie es keinem anderen Wesen auf dieser Erde möglich ist. Wir können ganze Kontinente unbewohnbar machen.

Durch die Kriege, die sich ausbreiten, geraten auch heute Menschen in Angst: Wo soll das hinführen? Gibt es Krieg auch bei uns? Wird Putin auch uns angreifen? Werden Atombomben mit ihrer zerstörerischen Kraft eingesetzt werden?

In diese Angst hinein ertönen die Worte: „Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen!“ Dieses Menschengeschlecht wird nicht vergehen, ehe die Sonne aufhört ihr Licht zur Erde zu senden. Welche ein Trost!

Damit verbindet sich zugleich die Mahnung: „Seid also wachsam!“

Das Weltenende würden wir nicht übersehen können! Aber das Kommen des Herrn – das erfordert unsere Wachsamkeit!

Er kommt zu uns,
und wir sollen das Haus bestellen: Getreide soll wachsen, alle sollen zu Essen haben, der Wein soll nicht ausgehen,
jeder Augenblick ist uns gegeben, damit wir dem Herrn die Tür öffnen.

Schläfrig werden wir, wenn wir uns angleichen, wenn wir leben wie Menschen, die nicht an das Gute, die nicht an das Leben glauben.

Sie suchen ihren Vorteil auf Kosten anderer,
sie beugen die Wahrheit und das Recht zum eigenen Nutzen,
sie sagen, der ehrlich ist der Dumme,
sie erwecken den Anschein der guten Absicht und täuschen die Mitmenschen.

Wir, sollen wachsam bleiben, damit wir die Chance in jedem Augenblick erkennen, Gottes Herrschaft zum Durchbruch zu verhelfen.

So werden wir immer mehr, was wir eigentlich sind:
Menschen, das Spitzenprodukt dieser Erde,
begabt mit der Kraft und der Liebe und der Erkenntnis,
damit wir diese Erde zum Planeten gestalten,
auf dem die Liebe zum Leben des anderen noch mehr Licht verbreitet als es die Sonne jemals kann.

Seid wachsam, dass ihr die Chancen dazu nicht überseht. Amen.

FÜRBITTEN

Lektor/in: Wir haben den Ruf gehört, wachsam zu bleiben und daran festzuhalten, den guten Weg zu suchen und zu gehen. Wir vertrauen dem Wort Jesu, das niemals vergehen wird und beten:

Jesus, Menschensohn       V/A: Komm und schenk uns Frieden

  • Für die Menschen in Israel und Pwalästina: um das Ende der Feindschaft

Jesus, Menschensohn       (A): Komm und schenk uns Frieden

  • Für die Menschen in der Ukraine: um Frieden

Jesus, Menschensohn       (A): Komm und schenk uns Frieden

  • Für die Völker Europas: Um Zusammenhalt

Jesus, Menschensohn       (A): Komm und schenk uns Frieden

  • Für die christlichen Kirchen: Um Erneuerung

Jesus, Menschensohn       (A): Komm und schenk uns Frieden

  • Für das Menschengeschlecht: um die Erkenntnis der Verbundenheit.

Jesus, Menschensohn       (A): Komm und schenk uns Frieden

Lektor/in: Gott unser Vater, wir danken dir, dass wir an dich und deine Liebe glauben und dass du uns die Kraft zur Liebe schenkst: Jetzt und in Ewigkeit. Amen

01.12.2019: 1 Advent im Lesejahr A

Hier geht es zu den Texten der Liturgie: schott

Liebe Schwestern und Brüder,
beim Bedenken der Lesungen für den 1. Advent im Lesejahr A, habe ich versucht, die wichtigsten Wörter, zu finden:

Beim Propheten Jesaja: Sie erlernen nicht mehr den Krieg,
aus Schwertern schmieden sie Pflugscharen.

Bei Paulus im Römerbrief: Wacht auf, Zieht den Herrn an, lebt ohne Streit und Eifersucht.

Und im Mt.-Evangelium: Seid wachsam! Haltet euch bereit für den Tag des Herrn!!

Können wir unser Leben damit in Verbindung bringen?

Im Zentrum steht der Ruf Jesu: „Seid wachsam! – denn ihr wisst nicht in welcher Stunde der Herr kommt.“

Auf das Kommen des Herrn warten wir – sehnsüchtig sogar.
Denn wenn der Herr kommt und alle auf ihn hören, dann geht das Licht auf, dann endlich ist Friede unter den Menschen, die auf ihn hören.

Haltet euch bereit: Für Paulus heißt das:
verbannt Streit und Eifersucht aus euren Herzen!

Die Eifersucht – wie erklären wir sie?
Der Neid ist ein Genosse der Eifersucht: „Warum habe ich das nicht?
Warum geht es mir nicht so gut?“
Das Begehren gehört ebenso zur Eifersucht: „Ich muss dies und das haben. Ich verlange die Aufmerksamkeit.“

Neid und Eifersucht führen zum Streit, zur Feindschaft letztlich auch zu Krieg und Gewalt.

Liebe Schwestern und Brüder, lassen sie mich eine Lanze brechen für die Menschen, die geplagt sind von Neid und Eifersucht und die Forderungen stellen und kein Gehör finden – am wenigsten bei denen, von denen sie es am meisten fordern.

Was wissen andere von ihrem ungestillten Hunger?
Warum ist dieser Hunger so stark, so unbezähmbar und so ungestillt?

Es ist zu leicht zu sagen: „Du darfst nicht eifersüchtig sein.“
Auch wenn es eine Aufgabe der Erziehung und der Selbsterziehung ist.
Denn der Neid und die Eifersucht zersetzen die Lebensfreude.

Wie können Streit und Eifersucht überwunden oder wenigstens gezähmt werden? – Das legt Paulus den Christen ans Herz.

Wie können die, denen Eifersucht und Neid und Begehren entgegen­schlägt, den Frieden bewahren?

Liebe Schwestern und Brüder, Paulus stellt wirklich eine große Forderung,
wenn er den Christen schreibt: „Lasst uns ehrenhaft leben, ohne Streit und Eifersucht!“

Das Wort vom ehrenhaften Leben ist vielleicht der Schlüssel:
Schließlich ist uns die Ehre zuteil geworden, dass wir zu Jüngern Jesu berufen worden sind. Das kann uns innerlich verwandeln – so dass wir nichts erstreiten müssen und dass wir auch nichts eigensüchtig für uns selbst behalten müssen.

Vielmehr können wir – „Christus anziehen“: Wir können uns hineinleben in seine Dankbarkeit – denn er war seinem himmlischen Vater dankbar dafür, dass er seine Liebe allen schenkt – besonders den Kleinen, den Schwachen, denen, die in der Welt nichts sind.

Liebe Schwestern und Brüder, Jesus lädt jede unter uns ein und jeden,
den Tag des Herr zu erwarten:
den Tag, an dem er zu uns kommt und uns Frieden bringt:

Wir wissen nicht, wie er kommen wird:
arm und bedürftig wie ein Kind im Flüchtlingslager oder
uns beglückend und überraschend,
wie eine unverhoffte Einladung zu einem großen Fest.

Seien wir wachsam, damit wir ihn erkennen können,
dass wir seine Armut nicht übersehen
und seine Großzügigkeit nicht zurückweisen.

Oh, dass wir ihn erkennen, wenn er kommt! – Wachsam sein!

30. November 2014: 1. Adventsonntag

Hier geht es zu den liturgischen Texten:Schott

Wir müssen wachsam sein. Denn die Werte der Gesellschaft und die christlichen Werte entwickeln sich auseinander – in zentralen Fragen, in denen es um den Menschen und sein Leben geht.
Wir Katholiken – als mündige Christen – stehen mitten in diesem Prozess und sind daran beteiligt:

Heute gestalten selbstverständlich auch Katholiken ihr Leben so, wie es jede und jeder selbst für richtig und gut hält – ohne sich vom Lehramt etwas vorschreiben zu lassen ‑ etwa über das sexuelle Verhalten.

Aber: Was ist richtig und gut? Dieser Frage dürfen wir nicht ausweichen – im Gegenteil: da Autoritäten (welche auch immer) und erst recht das kirchliche Lehramt an Geltung verloren haben, ist es umso wichtiger, selbst eine Antwort zu suchen.

Werte gibt es für jeden Menschen und jeder Mensch handelt so, dass er versucht, seine Werte zu verwirklichen.
Meistens ist es einfach: Man möchte etwas, z.B: zu Hause guten Kaffee genießen, und kauft sich eine tolle Kaffeemaschine. Oder man möchte schön gekleidet sein und erwirbt die Stücke, die einem gefallen.

Nicht immer ist es so leicht: manchmal steht mehr auf dem Spiel:
und zwar, wenn es um den Menschen selber geht: um sein Glück, um seine seelische und körperliche Gesundheit oder um sein Leben.

In diesen Monaten wird in Deutschland über Sterbehilfe diskutiert.
Mit starker Unterstützung durch die Medien treten manche dafür ein, dass ein schwer kranker oder leidender Mensch, der sterben möchte, beim Selbstmord unterstützt werden soll oder getötet werden darf.

Die Selbstbestimmung des Menschen soll geachtet werden – so fordert man. Und man stellt uns Menschen als Beispiel vor Augen, die ihre Schmerzen oder ihre ausweglose Situation nicht mehr ertragen können. Hilfe zur Selbsttötung, aktive Sterbehilfe wird als Akt der Barmherzigkeit und Mitmenschlichkeit dargestellt.

Ich sage: Seid wachsam!

Erstens wird das menschliche Leben nicht mehr an die erste Stelle gesetzt. Auch wenn manchmal wirklich ein Sterbewunsch geäußert wird:
Man kann kein Recht auf Selbstmord haben! Es gibt kein Recht darauf, dass einem andere beim Selbstmord unterstützen.

Das Leben ist vielmehr das kostbarste Geschenk Gottes – auch wenn es vergänglich ist: Deshalb darf der Mensch nicht über das Leben verfügen.

Ein Mensch, der Schmerzen hat und schwach ist, braucht Zuwendung, Schmerlinderung, Pflege und Fürsorge.

So wenig es nötig ist, jemand zu verurteilen, der versucht aus seiner Not zu flüchten und sich deshalb das Leben nimmt,
so wenig ist es mit dem christlichen Glauben vereinbar, darüber zu befinden, wann die Schmerzen eines Menschen so unerträglich sind, dass seinem Wunsch nach (Selbst)tötung nachgekommen werden muss.

Das Leben als Gottes Gabe ist heilig, es darf nicht angetastet werden.

Das müssen und dürfen wir Christen und unsere Bischöfe in der Diskussion zu bedenken geben – und ebenso alle negativen Folgen, die die Erlaubnis zur aktiven Sterbehilfe für unsere Gesellschaft haben könnte.

Zweitens aber, müssen wir damit rechnen, dass ein Gesetz beschlossen wird, das aktive Sterbehilfe in irgendeiner Weise erlaubt oder nicht mehr gänzlich verbietet.

Für uns Christen heißt das: Wir sollen wachsam sein und unseren eigenen Werten folgen. Nicht der Staat bestimmt, was Gottes Willen entspricht – unser eigenes Gewissen hört auf die Stimme Gottes.

Wir kennen die Gebote: Du sollst nicht morden!
Und: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!“

Deshalb werden wir Christen uns für den Menschen und für sein Leben stark machen. Einen Menschen zu töten und Hilfe beim Selbstmord zu leisten, geht nicht mit dem Gebot der Liebe zusammen.

Sondern das Gebot der Liebe treibt uns dazu an, alles für das menschenwürdige Leben zu tun und den Sterbenden beizustehen.

Wir müssen nicht mit allen Mitteln das Leben verlängern,

Den Wunsch eines Menschen, der nicht mehr mit Medikamenten und Geräten behandelt werden will, müssen wir achten.

Doch wir werden alles dafür tun, dass er möglichst ohne Schmerzen und ohne Angst leben kann, umsorgt und geborgen – bis zum letzten Atemzug.

Seien wir wachsam, bleiben wir Gottes Willen und unseren eigenen Werten treu – wie immer auch ein Gesetz lauten wird.