05.02.2023: 5. Sonntag im Jahreskreis

Ansprache:

Wozu sind wir Christen gut in dieser Welt und auf dieser Erde?
Der letzte Satz des heutigen Leseabschnitts aus dem Mt. Ev. – Bergpredigt – bietet uns eine Antwort an:

„Damit sie eure guten Taten sehen und euren Vater im Himmel preisen!“

Der Vater im Himmel soll aber nicht gepriesen werden, damit er sich besser fühlt. Gott ist vollkommen, er ist die Fülle des Lebens.
Es geht nicht um Gottes Wohlbefinden – es geht um die Menschen in der Welt und auf dieser Erde.
Wenn sie nämlich unseren Vater im Himmel preisen,
erkennen sie ihn an, dann hören sie auf Gott und leben nach seiner Weisung. Dann wird Friede in dieser Welt unter den Menschen, denen Gott seine Liebe schenkt.

Wir Christen, liebe Schwestern und Brüder, haben also eine Aufgabe, eine Sendung, eine Mission. Und dabei geht es nicht um uns als Gemeinschaft oder Institution. Es geht um die Menschen, die mit uns diese Erde bevölkern.

Jesus wählt eindrucksvolle Worte für diese Sendung:
„Ihr seid das Salz der Erde! Ihr seid das Licht der Welt!“

Ohne Salz ist alles fad und mehr sogar: Salz ist lebensnotwendig.
Das gleiche gilt für das Licht. Ohne Licht gibt es kein Leben.

Das Evangelium verknüpft diese anspruchsvolle Zusage mit einer Warnung: Ihr Jünger Jesu, ihr Christen, könnt eure Sendung verraten:
Ihr könntet aufhören Salz der Erde zu sein und ihr könntet aufhören zu leuchten. Dann seid ihr überflüssig. Dann braucht man euch nicht mehr.

Das ist ungefähr die Sicht eines 36 jährigen im BR Interview: Er hat erklärt, er könne es trotz seiner christlichen Erziehung nicht mit seinen Werten vereinbaren, der Kirche anzugehören. Schuld seien die diversen Skandale in der Kirche und deren Vertuschung. Es ist fürchterlich, wenn Menschen ein solches Bild von uns haben.

Liebe Schwestern und Brüder, als Prediger muss ich nun aufpassen:
Oft werden für diese Sendung alle Christen in die Pflicht genommen – obwohl auf ihre Stimme sonst kein Wert gelegt wird. Der Pfarrer predigt und bestimmt und die Leute sollen gute Werke tun. Das wäre ungebührlich und ungerecht.

In diese Sendung Salz und Licht zu sein, sind alle einbezogen.
Als Pfarrer in der Pfarrei habe ich die Aufgabe, mich zu sorgen und zu kümmern, dass wir uns diese Frage stellen:
wie wir alle in diese Sendung erfüllen.

Welche guten Werke können wir tun und anstoßen?
Welche guten Werke können wir unterstützen und wie.
Wie verwirklichen wir gemeinsam, unsere Sendung, dass die Menschen unseren himmlischen Vater preisen für die guten Taten, die wir Christen vollbringen.

Die Antwort kann nicht von oben gefunden werden.
Die Antwort darauf können wir nur miteinander finden.
Dazu müssen wir zuerst gemeinsam auf das Wort Jesu hören.
Wir müssen darauf schauen, wie die Menschen leben,
und gemeinsam überlegen wie wir Salz und Licht sein können
und dies in die Tat umsetzen: nicht nur die Gemeindemitglieder,
nicht nur die Amtsträger, sondern wir alle gemeinsam als Kirche Jesu Christi.

Wie es aber geht, Salz der Erde und Licht der Welt zu sein, das hat Jesus in den Sätzen zuvor erklärt: in den Seligpreisungen, die wir vergangenen Sonntag hörten und die dieser Stelle vorausgehen:

Selig, die arm sind vor Gott und die Anteil nehmen am Leid der Menschen; selig, die die niemandem weh tun und die für Gerechtigkeit eintreten; selig, die Barmherzigen und die ohne Arglist sind; selig, die Frieden stiften und die verfolgt werden, weil sie Gottes barmherzige Gerechtigkeit bringen.

Diese sind das Salz der Erde und das Licht der Welt.
Menschen, die so handeln, sind lebensnotwendig in dieser Welt.
Es wird sich immer wieder zeigen, dass sie es sind, die der Zukunft der Menschen einen Weg bereiten,
Es wird sich immer wieder zeigen, dass durch sie das Leben weitergeht. Und die Menschen dieser Erde werden Gott preisen, und selbst die guten Werke tun, die Menschen selig werden lassen.

09.02.2020: 5. Sonntag im Jahreskreis

Hier geht es zu den Texten der Liturgie: schott

Liebe Schwestern und Brüder,
Salz und Licht haben eine Ähnlichkeit:
Ein wenig Salz macht Speisen wohlschmeckend.
Ein wenig Licht genügt, um die Dunkelheit zu vertreiben.

Die ersten christlichen Gemeinden waren wenige und sie hatten wenige Mitglieder. 10 oder 20 Leute vielleicht in einem größeren Ort.

Die Frauen und Männer, die Jesus auf seinem Weg begleiteten, Jünger genannt, waren ebenfalls wenige.

Ich möchte an den Rahmen erinnern: Jesus hatte in Galiläa Kranke geheilt und das Reiches Gottes verkündet: so, dass es jetzt kommt. Und der das sagt, erhebt auch den Anspruch: ich bringe es euch!

Das hatte Aufsehen erregt und großes Interesse. Scharen von Menschen folgten ihm – und wollten dabei sein.

Das ist heute nicht anders: Wenn Menschen große Versprechen machen und es verstehen, dafür Begeisterung zu wecken, strömen ihnen viele zu:
Beispiele: Das sehen wir in unseren Tagen wieder bei Greta Tumberg, oder vor Jahrzehnten bei Mahatma Ghandi – Großer Unterschied: Jesus begeisterte für das Reich Gottes. Mehr muss ich dazu nicht sagen.

Das Ev. erzählt also, dass viele Menschen Jesus nachfolgten, weil er sie für seine Reich Gottes Botschaft begeisterte.

Seine Jünger – die er berufen hatte – waren wenige: Es wurde erzählt von Andreas und Petrus, von Jakobus und Johannes.

Diese wenigen (es mögen ein paar mehr gewesen sein) lehrte Jesus:
Selig, die Frieden stiften – sie werden Kinder Gottes genannt werden.

Und dann sagte er zu ihnen:
Ihr paar wenigen Leute: Ihr seid das Salz der Erde – das Licht der Welt!

– Weil ihr anders handelt, als es die meisten tun: weil ihr Erbarmen zeigt, und sanftmütig seid (vielleicht würde man heute „achtsam“ sagen.

Jesus verbindet diese Zusage, diese Auszeichnung mit einer Warnung:

Wenn das Salz seinen Geschmack verliert. – Noch nie habe ich damit etwas anfangen können: Denn Salz – solange es Salz ist – wird immer salzig sein. Es verliert seinen Geschmack nicht.

Meine nicht vorhandenen Griechisch Kenntnisse führten zu dieser Lücke:
Das gr. Verb moraino bedeutet auf deutsch „töricht sein“.

Töricht sind aber die Menschen, die nicht an Gott glauben, und die nicht dem Glauben gemäß handeln!

Mt. sagt: Ihr seid das Salz. Wenn das Salz (also ihr) töricht wird, wird es zertreten werden!

Liebe Schwestern und Brüder, das ist Jesu Zusage an uns:
ihr seid wenige – aber ihr seid das Salz, weil ihr anders handelt, weil ihr aus der Hoffnung handelt, aus Vertrauen und aus Liebe.

Aber wenn ihr töricht werdet und handelt wie Menschen, die nicht an Gott glauben, dann seid ihr wertlos und werdet zertreten werden.

Damit wir das alles richtig verstehen, müssen wir noch den Schluss dieses Abschnitts beachten.

Die Leute sollen unsere guten Taten sehen, damit sie den Vater im Himmel preisen.
Wer Gott preist, den Vater im Himmel,
wird selbst zum Jünger Jesu. Er wird handeln wie ein Jünger Jesu,
wird Salz für die Erde und Licht für die Welt.

Darum geht es: Dass die Menschen an Gott glauben –
dann wird diese Erde immer mehr zum Ort des Friedens und des Lebens.

 

05.02.2017: 5. Sonntag im Jahreskreis

Hier geht es zu den liturgischen Texten: schott

Liebe Schwestern und Brüder,
Manchmal fällt aufgrund von Unwettern oder technischen Störungen der Strom aus. Kein Licht mehr! Dann bricht Chaos aus. Panik.
Aber jeder weiß es: Ohne Licht gibt es kein Leben.

Schal, langweilig schmeckt jedes Gericht ohne Salz. Auch der Organismus funktioniert nicht ohne genügend Salz.

Licht und Salz: lebensnotwendig, große Wirkung auch schon in kleinen Mengen –
Jesus sagt zu Ihnen, zu uns: Ihr seid das Salz der Erde! Ihr seid das Licht der Welt!

Wie geht es ihnen damit, für ihre Mitmenschen wie Salz zu sein und wie Licht?
Sind ihre Kraft und ihr Licht bei den anderen gefragt?
Oder nehmen die es für selbstverständlich, dass immer Salz und Licht da sind.
Fühlen sie sich als Salz und Licht im Dauereinsatz?
Woher nehmen sie die Kraft dafür?

Worin besteht unser Salzen und Leuchten für unsere Mitmenschen?
Das macht die Lesung aus dem Buch Jesaja deutlich. Sie entstammt dem sogenannten Trito-Jesaja, dem dritten Jesaja –der jüngsten Schicht dieses Prophetenbuches. Sie entstand nach der Rückkehr Israels aus dem Exil. Die Isareliten werden gemahnt, als sie jammern, weil es immer noch nicht recht vorwärts geht mit dem Wiederaufbau von Gesellschaft und Stadt.

Teile an die Hungrigen dein Brot aus!
Nimm die Obdachlosen in dein Haus auf!
Bekleide die nur noch Fetzen am Leib tragen!
Sorge für Deine Verwandten!
Beende die Unterdrückung bei Dir!
Verleumde niemanden und zeige nicht mit dem Finger auf andere!
Dann geht im Dunkeln dein Licht auf.
Deine Finsternis wird hell wie der Mittag!

Liebe Schwestern und Brüder, das sind einfach verständliche Ermunterungen und Hinweise, wie das geht: Salz und Licht sein für die Menschen, mit denen wir leben.

Christen setzten dies seit Anfang um und leben danach: die Sorge für Menschen in jeglicher Not: materiell, seelisch, geistig moralisch war immer und ist auch heute DAS Merkmal jeder Kirche. Das ist sozusagen die DNA der Christenheit.
Deshalb gibt es so viele kirchliche Gesundheitsdienste, Beratungsstellen, pädagogische Einrichtungen … ‑ auch wenn dies heute in unserer Deutschen Gesellschaft zum größeren Teil durch Versicherungen und staatliche Leistungen finanziert wird.
Die Werke der Barmherzigkeit werden von den Kirchen heute – notwendigerweise – in professioneller Weise angeboten. Millionen Menschen nehmen sie dankbar an.

Schwestern und Brüder, auch in unserer Pfarrei und im Leben des einzelnen Christen werden die Werke der Barmherzigkeit geübt: täglich, oft unauffällig und im Verborgenen. Genau dadurch geschieht, was Jesus sagt: wenn die Menschen dies sehen, werden sie sich dem zuwenden, der uns so salzig und hell sein lässt: unserem Vater im Himmel.

Ich möchte ihnen als Ansporn und zu ihrer Bestätigung Gedanken des früheren Bischofs von Erfurt Joachim Wanke weitergeben, die er „moderne Werke der Barmherzigkeit“ für die Menschen in unserer Gesellschaft genannt hat:

  1. Einem Menschen sagen: Du gehörst dazu
    Viele Menschen fühlen sich unwichtig, unbedeutend, und werden an den Rand gedrängt: die Arbeits­losen, die Ungeborenen, die psychisch Kranken, die Ausländer usw. Das Signal: „Du bist kein Außenseiter!“ „Du gehörst zu uns!“ z.B. auch zu unserer Pfarrgemeinde, ist ein sehr aktuelles Werk der Barmherzigkeit.
  2. Ich höre dir zu
    Viele Menschen sind sehr allein: die alleinerziehenden Eltern, die trauern und sich zurückziehen, die alten Menschen, die keine Kraft mehr haben, um herauszugehen. Ich bin da. Ich höre dir zu. Das ist ein not-wendendes Werk der Barmherzigkeit!
  3. Ich rede gut über dich
    Viele erwähnen zunächst einmal das Gute und Positive am anderen, an einer Herausforderung sehen. Manchmal muss man Kritik üben und Widerstand-leisten. Oft fehlt aber ein grundsätzliches Wohlwollen für den anderen, für seine Anliegen und die Achtung seiner Person. Gut über den anderen reden! Gutes anerkennen – das ist eine Wohltat, die wir anderen viel öfter gönnen sollten.
  4. Ich gehe ein Stück mit dir
    Zuhören können und miteinander beraten – das ist sehr viel. Oft aber braucht es ein bisschen mehr, bis der andere Mut und Kraft hat, einen neuen Weg alleine weiterzugehen. „Ich helfe dir. Ich unterstütze dich bei deinem neuen Anfang! Du schaffst das!“ Das ist ein Segen für jeden, der etwas neues anfangen will.
  5. Ich teile mit dir
    Es wird immer Hilfe nötig sein für Menschen, die sich selbst nicht helfen können. Wer Geld und Dingen mit anderen teilt, lindert oft schlimmste Not und sorgt dafür, dass das Leben weitergeht.
  6. Ich besuche dich
    Ein Besuch ist etwas ganz besonderes. Gerade, wenn es einem schwer fällt herauszugehen. Der Besuch schafft Gemeinschaft und stärkt den Besuchten. So zeigen wir den anderen – ohne Worte – dass wir sie achten und dass Gott sie achtet.
  7. Ich bete für dich
    Wer für andere betet, schaut auf sie mit anderen Augen. Er begegnet ihnen anders. Sag es als Mutter, als Vater deinem Kind, deinem Enkelkind: Ich bete für dich! Tun wir es füreinander, gerade wenn es schwierig wird im Miteinander. So kann Gottes Barmherzigkeit unsere Ratlosigkeit und Trauer verwandeln in neue Hoffnung und Freude.

31.12.2014: Jahresschlussfeier

Lesungen: Röm 8,18-39 – Ps 121 – Mt 5,13-16

Einführung: Liebe Schwestern und Brüder
Am Jahresende angekommen schauen wir zurück: Wir konnten unsere Aufgaben erfüllen; wir haben unseren Alltag bewältigt. Das ist sehr viel wert.
Wir konnten anderen Gutes tun: durch unsere Zuwendung und Hilfe.
Durch unsere Spenden.
Doch blieben wir auch manches schuldig: durch unsere Engherzigkeit, durch unseren Egoismus, durch unseren Neid.

Darum wollen wir am Ende des Jahres miteinander und füreinander Gott um Vergebung bitten und sprechen das Schuldbekenntnis:

Schuldbekenntnis

Vergebungsbitte
Der Blick zurück zeigt uns Gutes und Böses, Freude und Trauer und so bitten wir: Gott unser Vater schenke uns sein erbarmen. Er vergebe uns und führe uns zur ewigen Freude!

Ansprache: Liebe Schwestern und Brüder!
Wie bei jedem Jahrestag ändert sich von heute auf morgen nicht mehr und nicht weniger, als sich sonst ändert von einem Tag auf dem anderen.
Und dennoch ist es anders: Das Ende und der Anfang eines neuen Kalenderjahres ist ein Anlass zur Rückschau und Erinnerung.

Und wir schauen nach vorne und fragen uns, was im neuen Jahr alles geschehen wird:
Manche Gesetze bringen Änderungen zum 1. Januar,
Manche Entscheidungen der vergangenen Monate werden in den nächsten Monaten umgesetzt. – Besonders spannend ist: Welche Überraschungen wird es geben!

Werden die beteiligten Regierungen im Konflikt um die Ukraine eine Lösung finden, die den Menschen wieder Frieden und Sicherheit bringt?
Wann wird die Ebola Epidemie eingedämmt werden können?
Wie geht es in Griechenland und mit Europa weiter?

Im persönlichen, privaten Leben geht es um Krankheiten, die hoffentlich überwunden werden, um den Wunsch nach einem ruhigen Jahr – ein Jahr ohne Trauerfall, ohne Schrecken und Ängste, es geht um Weiterentwicklung im Beruf, um Gesundheit, um Familienplanung …

Das alles nehmen wir mit ins neue Jahr. Der Jahreswechsel ist ein besonders guter Zeitpunkt, um das, was uns beschäftigt hat und bewegen wird, mit unserem Gott zu verbinden.

Hier und jetzt nehmen wir uns Zeit für Gebet und Besinnung: Wir wollen das alte Jahr gut (friedlich) beenden und das neue Jahr gut (optimistisch) beginnen.

Ich möchte nochmal erinnern an die Ereignisse im Leben, die nicht (ganz) in unserer Hand liegen: Gesundheit und Krankheit, Leben und Tod, Krieg und Frieden, Katastrophen und Wohlergehen:

Für all das hilft mir der Gedanke des Apostel Paulus:
Gott wird alles zum Guten führen. Weder Gutes noch Böses – nichts kann uns trennen von der Liebe Gottes, die Christus Jesus geoffenbart hat.

Dieses Vertrauen gibt eine große Gelassenheit und Zuversicht:
Was auch immer geschehen wird: Gott, der Ursprung des Lebens ist mit seiner Liebe treu wie eine Mutter und wie ein Vater: und er wird alles zu einem guten Ziel führen: zu dem Frieden, der von ihm kommt und zum Leben in Fülle, das er selber ist.

Diese Gelassenheit ist nicht einlullend und einschläfernd.
Diese Gelassenheit macht nicht träge, sondern verleiht Mut und Kraft, um Aktivität zu entwickeln, um die eigenen Kräfte und Möglichkeiten einzusetzen:

Jesus sagt zu uns: „Ihr seid das Salz der Erde! Ihr seid das Licht der Welt!“

Deutlicher geht es nicht:
Die Welt ist in unsere Hände gelegt: Ob Frieden ist, ob die Menschen Zuneigung und Anerkennung genießen können,
Das ist in unsere Hand gelegt!

Ob jemand Hilfe findet und Unterstützung, die er sucht,
ob Kinder geboren und geliebt werden und alte und kranke Menschen gepflegt und getröstet werden,
das ist in unsere Hand gelegt!

Wir dürfen am Jahreswechsel uns und alle, die uns am Herzen liegen, Gott anvertrauen.
Mit unsere Sorgen und Freuden, mit unserem Bemühen und unserer Ohnmacht dürfen wir getrost leben, weil Gott das Ziel aller Dinge ist und weil in ihm alles gut werden wird.

Zugleich dürfen wir mit Kraft und Mut uns anstrengen, dass wir selbst Licht zu den Menschen bringen. Es ist unsere Sendung, den Menschen das zu bringen, was ihr Leben lebenswert macht, und das jeder von uns braucht wie das Salz in der Speise: Zuwendung und Sorge, Lob und Anteilnahme: Denn dann kann ein Mensch erfahren: „Es ist gut, dass es mich gibt!“

Es ist gut, dass es dich gibt! Ich wünsche und, dass wir das möglichst vielen Menschen im neuen Jahr möglichst oft spüren lassen.